Geschäftsleute unterstützen Tombola

Zuletzt aktualisiert am 5. Januar 2015

In einer Stunde werden 4.000 Lose verkauft

 Mittendrin: Lutz Krüger (r.) ist von Preisspenden umgeben. Auch Presseoffizier Gerd Ladugga hat noch etwas mitgebracht


Mittendrin: Lutz Krüger (r.) ist von Preisspenden umgeben. Auch Presseoffizier Gerd Ladugga hat noch etwas mitgebracht

Wenn am Sonntag um 17 Uhr die Preise der Tombola gezogen werden, ist das der krönende Abschluss der Arbeit von Lutz Krüger und Christian Morgenstecher. Die beiden organisieren seit 2006 die traditionelle Tombola des Schützenfestes. Und – um es gleich vorweg zu sagen – der Lospreis bleibt bei einem Euro.

„Zu D-Mark-Zeiten hat ein Los zwei Mark gekostet. Und wir Schützen rechnen korrekt um“, sagt Krüger mit einem Augenzwinkern. Die Chancen auf einen Gewinn stehen 4:1. Insgesamt 4.000 Lose werden verkauft, 1.000 Preise hat Krüger bei sich zu Hause eingelagert. Ehrensache ist, dass wertige Preise verlost werden, schließlich ist die Tombola eine Sache des Offizierscorps. Die Bergstädter schätzen die Verlosung und deshalb reicht es, mit dem Verkauf der Lose am Schützenfest-Sonntag um 16 Uhr zu beginnen. Die Änderung in diesem Jahr betrifft den Verkaufsort. Eigentlich werden die Lose in der Sektbaracke an den Mann und an die Frau gebracht. Doch die Baracke hielt der Schneelast im vergangenen Winter nicht Stand und brach zusammen. „Wir werden die Lose jetzt im Festzelt verkaufen“, sagt Lutz Krüger.

Eine letzte große Anstrengung stellt der Aufbau der Preise dar. „Das wird am Sonntagmorgen erledigt“, sagt der 40-Jährige und vergisst nicht zu betonen, wie wichtig die Hilfe der Ehefrauen ist.

Wer das Glück hat, den ersten Preis zu ziehen, darf sich über einen Flachbild-Fernseher von Samsung im Wert von knapp 600 Euro freuen. Außerdem sind zahlreiche Gutscheine von Gastronomiebetrieben und Einzelhändlern zu gewinnen. „Es ist eigentlich kein Problem, Preisspenden zu bekommen“, sagt Krüger, „aber die Leute wollen angesprochen werden.“ Und so zieht er Mitte Mai von Geschäft zu Geschäft. Die meisten Preise kommen aber 14 Tage vor dem Fest – und dann sieht sein Haus aus, wie ein Warenlager.

Quelle: Neue Westfälische

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