Letzte Handgriffe für das Schützenfest

Zeltbauer, Getränkelieferanten und Festwirt packen an

Aufbau: Festwirt Andreas Ebert schließt die Schläuche für die Zapfanlage an. Sein Sohn Lennart (12) schaut zu.

Aufbau: Festwirt Andreas Ebert schließt die Schläuche für die Zapfanlage an. Sein Sohn Lennart (12) schaut zu.

Heute Abend ist es soweit. Das Jubiläumsschützenfest  startet mit dem großen Zapfenstreich auf dem Rathausplatz, den Frank Krause führen und Wolfgang Blume moderieren wird. Im Vorfeld der Festlichkeiten zum 425-jährigen Bestehen der Oerlinghauser Schützengesellschaft sind  viele  emsige Helfer im Einsatz gewesen, um Schützen, Thron und Gästen einen angenehmen Feierrahmen zu schaffen.

„Das Ganze lebt von der Vorbereitung“, sagt Festwirt Andreas Ebert von der Firma Werning-Veranstaltungen aus Bielefeld. Seit 20 Jahren sorgt er mit seinen Mitarbeitern dafür, dass Tische und Stühle aufgestellt, Theken angeschlossen, Spülmaschinen installiert und die mobile Küche eingerichtet werden. Routiniert läuft all das ab. „Man weiß, was auf einen zukommt“, sagt Ebert, der diesmal auch Hilfe von Sohn Lennart (12) bekommt. Eine Herausforderung sei es dennoch jedes Mal, denn Zeltaufbau, Getränkeanlieferung, Bestuhlung und alles andere müsse ineinander greifen.

Schon im Vorfeld des Kinderschützenfestes ist das Team des Festwirtes im Einsatz gewesen, jetzt beim Jubliäumsschützenfest, das diesmal vier Tage dauert. Das Fest in der Bergstadt  sei „mit Abstand das größte im Raum Bielefeld“, erzählt Ebert. „Oerlinghausen stellt ein Drittel der 3.600 Mitglieder im Schützenkreis Bielefeld.“ Auch das Volumen der Besucher sei riesig. Entsprechend viele kühle Getränke müssen geordert werden. Gestapelt werden sie im Kühlkeller, in den sich an den kommenden Hitzetagen wohl manch einer zwischendurch gerne zurückziehen würde.

Die Lage des Schützenplatzes mit seinen vielen Schatten spendenden Bäumen sei „ein Pfund, mit dem die Gesellschaft wuchern kann“, sagt Ebert, der wie auch seien Mitarbeiter an diesen heißen Tagen ordentlich ins Schwitzen kommt. Alle paar Minuten beantwortet er Fragen, schließt nebenbei die Schläuche für die neun Theken an. Die Bierwagen auf den Terrassen stehen bereits, die Sektbar im oberen Zelt ebenfalls. „Hier tobt der Bär“, das kennt Ebert schon. 50 Mitarbeiter werden über die Festtage hinweg im Einsatz sein. Die Köche haben ihr eigenes Domizil im mobilen Anhänger nahe des Haupteingangs. „Hier können sie in Ruhe arbeiten“, sagt Ebert. Und die Getränke? Da könnte sich der 50-Jährige vorstellen, „dass wegen der Wärme auch alkoholfreie Getränke gefragt sind“.

Quelle: Neue Westfälische

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