Oerlinghauser Schützen räumen auf

Zuletzt aktualisiert am 18. November 2016

Einsatz: Das Festgelände am Steinbült ist nun winterfest

Nicht nur am Ball stark: Lutz Gronemeyer (v. l.) und Sebastian Boer sind nicht nur in der Schützengesellschaft aktiv, sondern treten auch beim TSV Oerlinghausen gegen das runde Leder. Zusammen mit Christian Hochwald (r.) und Udo Heidsiek (verdeckt) beladen sie einen Radlader mit nassem Laub.

Nicht nur am Ball stark: Lutz Gronemeyer (v. l.) und Sebastian Boer sind nicht nur in der Schützengesellschaft aktiv, sondern treten auch beim TSV Oerlinghausen gegen das runde Leder. Zusammen mit Christian Hochwald (r.) und Udo Heidsiek (verdeckt) beladen sie einen Radlader mit nassem Laub.

Mit Großgerät, Rechen und Schüppen sind die Mitglieder der Oerlinghauser Schützengesellschaft auf ihrem Festgelände am Steinbült ausgeschwärmt, um den Platz winterfest zu machen. Dabei mussten sie es mit einem hartnäckigen Gegner aufnehmen: nassem Herbstlaub.

In mehreren Gruppen hatten sich die Schützen unter Leitung des Unteroffizierskorps – genauer gesagt unter den wachen Augen von Thorsten Kerkhoff, Spieß der 3. Kompanie – auf den Terrassen des Festgeländes verteilt und harkten die Blätter zu großen Haufen zusammen. Die wurden schließlich mit mehreren Radladern auf Traktoranhänger geladen und abtransportiert. Dank der von den Firmen Gartenbau Schindowski, Thorsten Bänisch Dienstleistungen und der Wilhelm von Borries Eckendorf GmbH zur Verfügung gestellten Maschinen sowie der Muskelkraft der Helfer ging der Herbsteinsatz relativ zügig über die Bühne. Während die meisten Helfer den Wettstreit mit dem Laub aufnahmen, machten sich andere den 257er-Song „Ich und mein Holz“ zu eigen und zogen mehrere größere Äste aus den Büschen. „Mensch, hier herrscht ja mehr Betrieb als auf einer Nachtbaustelle auf der A2“, stellte Schützenkönig Robin Grote während des Gewusels auf dem Platz zufrieden fest. Er und seine Königin Corinna Höhne, das Bierkönigspaar Markus Höhne und Nicole Grote sowie der Thron bedankten sich bei den fleißigen Mitgliedern, die vor allem aus dem Unteroffizierskorps stammten, mit einer stärkenden Suppe und wärmendem Glühwein – passend zum schattigen Wetter an diesem Tag.

Herbsteinsatzleiter Thorsten Kerkhoff hatte genau aufgepasst und gezählt, dass die Schützen am Ende 3,75 Millionen Blätter entfernt haben. „Das hat alles gut geklappt, ich bin zufrieden“, sagte Kerkhoff.

Quelle: Neue Westfälische

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