Zuletzt aktualisiert am 6. Januar 2015
Ein Schützenjahr lang heißt die Gaststätte nun „Königsschänke“
Auch Regenten müssen ab und zu Urlaub machen. Rolf Hilker, König der Oerlinghauser Schützen, und seine Frau Ilse zog es nach Usedom. Mit einem würdevollen Empfang bei der Rückkehr durch den Thron und das Bierkönigspaar hatten beide zwar gerechnet, nicht aber mit der eigentlichen Überraschung.
Obwohl kaum zu übersehen, merkte der König davon allerdings zunächst nichts. Minuten lang glaubte Hilker einfach an einen netten Empfang mit anschließendem Grillen, bedankte sich, wunderte sich ein bisschen, dass auch die Presse dabei ist.
Erst, als der Blick –mit ein wenig Nachhilfe- nach oben wanderte, staunte Hilker nicht schlecht.
Nicht mehr „Stadtschänke“ stand dort über der Tür seiner Gaststätte, sondern „Königsschänke“. „Das ist ja ein dolles Ding“, urteilte der König spontan und fand die Idee einfach „spitzenmäßig, klasse, wirklich gelungen“.
In der Druckerei Tödtmann war das Textilgewebe- Banner hergestellt worden, das nun bis zum nächsten Schützenfest hängenbleiben und die Umbenennung für ein Jahr perfekt machen soll.
Bierkönigin Renecia Fillies, die nicht weit entfernt wohnt, hat bereits einige verwunderte Blicke von Oerlinghauser Bürgern wahrgenommen. Die Erklärung ist ganz einfach: Wenn der Wirt König wird, dann muss er sich auf manchen Scherz gefasst machen.