Zuletzt aktualisiert am 27. Mai 2025
Wimpel, Wimpel und noch einmal Wimpel: Die Oerlinghauser Schützen werden die Bergstadt in diesem Jahr mal deutlich anders schmücken, als es in der Vergangenheit der Fall gewesen ist. Also nicht wundern: Da das Ganze etwas aufwändiger ist, schwärmen unsere Truppen dazu bereits am Samstag ab 10 Uhr samt Hubwagen, Leitern und anderem Gerät aus. Treffpunkt für alle Helfer ist der Eingang zum Rathausplatz.
Von dort aus werden unsere Stadtschmücker-Teams vor allem die an Kinderschützenfest (Sonntag, 29. Juni) und Schützenfest (Samstag bis Montag, 5. bis 7. Juli) genutzten Marschwege in der Bergstadt herausputzen und an den Straßenlaternen zig grün-weiße Wimpelketten anbringen.
„Ich habe rund 1000 Meter davon besorgt – das sollte hoffentlich reichen“, sagt Markus Höhne, Leiter des Unteroffizierskorps der Oerlinghauser Schützen, mit einem Augenzwinkern.
Bereits vor Wochen hatten Höhne und andere Schützenmitglieder einen Plan ausgetüftelt, wie die Marschwege zum Schützenfest wieder etwas festlicher gestaltet werden können.
„Bisher haben unsere Stadtschmücker dazu frisches Birkengrün an den Marschwegen und in der Stadt verteilt, das dann von den Anwohnern an ihren Häusern und Vorgärten angebracht wurde. Das hatte in den vergangenen Jahren aber stark nachgelassen, entsprechend ‚nackt‘ sahen die Marschwege aus. Deshalb brechen wir dieses Jahr mit der Jahrzehnte alten Tradition und versuchen mal etwas anderes“, erklärt Markus Höhne.
Daher werden in diesem Jahr die Marschwege in der Innenstadt mit zig Wimpelketten verziert, die fast an jedem Laternenmast angebracht werden.
Die Vorbereitungen dazu hatten bereits vor Wochen stattgefunden, in dem jeder Mast vermessen worden war. Ein von der IT-Abteilung der Schützen programmierter KI-Bot hatte aus diesen Daten dann die einzelnen Längen berechnet, die die Wimpelketten haben müssen – und die Höhe gleich noch dazu ausgespuckt, damit Müllabfuhr, Lkw & Co. noch drunter her passen.
„Da wir das Ganze zum ersten Mal machen und die Wochenenden vor den Festtagen ohnehin schon pickepacke voll sind, rücken wir wesentlich früher zum Schmücken aus als in den vergangenen Jahren und hoffen, dass das alles so funktioniert, wie wir es uns vorstellen“, sagt Markus Höhne.