Schützen erwandern ihre Bergstadt

Zuletzt aktualisiert am 1. Oktober 2016

Unteroffizierskorps erklimmt Höhen und Täler beim traditionellen Herbstausflug.

Die Bergstadt Oerlinghausen machte auch bei diesem Ausflug des Unteroffizierskorps ihrem Namen alle Ehre. Über 40 Schützenschwestern und Schützenbrüder wollten bei durchwachsenem Wetter unsere schöne Oerlinghauser Bergstadt mal von einer anderen Seite kennen lernen. Wochenlang brannte die Sonne und ließ die Menschen schwitzen. Passend zum Au1herbstausflug2016-49sflug hatte der Wettergott ein Einsehen und schickte kühleres Wetter auf die Erde.

Unsere beiden Reiseleiter Herbert Kochsiek und Bernd Oberschelp hatten zu einer „kleinen Wanderung“ um Oerlinghausen eingeladen. Pünktlich um 14 Uhr ging es vom Schützenplatz los. Der Weg führte runter zur Schopke und dann wieder hoch zu Gut Menkhausen.

Obwohl es den „Stöhnebrink“ nur runter ging, kamen manche Schützen doch arg ins Schwitzen. Da tat eine kleine Verschnaufpause auf Gut Barkhausen gut. Reiseleiter Herbert Kochsiek wusste einige Neuigkeiten zur renovierten Remise zu erzählen. Aus den Reihen der Uffze kam sogar die Ergänzung, dass ein Uffz selbst als Dachdecker an der Remise gearbeitet hätte. Wir haben halt Fachleute in unseren Reihen.

Weiter ging es in Richtung Mausoleum. Leider versagte unser Navi, sodass wir nach einem kurzen Irrweg wieder zurücklaufen mussten. Am Mausoleum wartete schon sehnsüchtig unsere Verpflegungstruppe, die Platenkuchen, Käsesticks, Kaffee und Kaltgetränke bereithielt. Einige Schützenschwestern und Schützenbrüder waren auch sehr dankbar für mitgebrachte Stühle. Die Majestäten, Bierkönig und Bierkönigin waren selbstverständlich mitgewandert. Die vom Thron bereitgestellten Pilsbiere wurden dankbar angenommen. Herzlichen Dank noch einmal für diese Spende!

Nach einer Stunde des Verschnaufens ging es weiter über die Oetenauser Straße zur früheren „Hühnerfarm Schäfer“, wie das Anwesen früher bei den Kindern genannt wurde. Der letzte Abschnitt verlangte den ungeübten Wanderern noch einmal alles ab: den Breite Grund hoch und dann endlich auf der Steinbruchstraße zum „Steinbruchwirt BOB“.

Anekdote am Rande: Während der Wanderung berichtete ein Uffz, dass er seiner Freundin von der Wanderung der Schützen erzählt hätte. Kommentar der Freundin : „Klar, mit den Schützen wandern, aber mit mir noch nicht einmal einen Spaziergang machen.“ Name ist der Redaktion bekannt. Tipp: Sag einfach, dass es eine Dienstverpflichtung war!

Beim Steinbruchwirt wurde die Gesellschaft herzlich vom Verpflegungsteam und etlichen „Fußkranken“ begrüßt. Über 60 Schützenschwestern und Schützenbrüder ließen sich von der Firma Oberschelp mit Bratwurstspezialitäten, Schweinelachsen und „Lockenpommes“ verwöhnen. Auch die gespendeten Salate mundeten vorzüglich. Dazu schmeckte den meisten auch ein kühles Kellerbier. Einige blieben aber auch bei der gewohnten Flasche. Jeder nach seinem Geschmack. Als Renner erwiesen sich auch zwei Baustellentoiletten einer namhaften Firma, die die heimische Flora des Steinbruchwirts doch sehr schützten.

Nach dem Essen dankte der Vorsitzende des Unteroffizierskorps, Markus Höhne, den Reiseleitern Herbert Kochsiek und Bernd Oberschelp sowie den Ehefrauen und Helfern aus den Familien. Ein paar ernste Worte zum tragischen Tode von Uwe Friedrich fielen Markus Höhne sichtlich schwer. Trotzdem hatten die anwesenden Schützen bei guten Gesprächen einen fröhlichen Abend.

Den „Wandergeschädigten“ sei versprochen, dass der Herbstausflug 2017 wieder mit dem Bus durchgeführt wird. Bis dahin!

 

Eine Auswahl von Fotos gibt es hier

 

Und das schreibt die Neue Westfälische:

Schützen wandern in den Herbst

Bei der Herbstwanderung des Unteroffiziers-Korps legen die Oerlinghauser Schützen einige Kilometer zurück. Es gibt aber auch Information und gute Verpflegung. Als Reiseleiter fungierten Herbert Kochsiek und Bernd Oberschelp. Vom Schützenplatz aus ging es hinunter zur Schopke und dann rauf zum Gut Menkhausen. Die erste Verschnaufpause machten die 40 Wanderer am Gut Niederbarkhausen in Asemissen. Dort informierte Herbert Kochsiek über die Renovierung der Remise. Den Weg zum Mausoleum Tenge fanden die Wanderer nicht auf Anhieb, freuten sich nach dem Irrweg umso mehr über die erste Verpflegung des Nachmittags. Die Verpflegungstruppe hatte Kuchen und Kaffee herangeschafft, die Throngesellschaft, die mitwanderte, spendierte Bier. So gestärkt ging es weiter zur ehemaligen „Hühnerfarm Schäfer“ und zum Steinbruchwirt.

Zeit für die nächste Verpflegung. Bratwurst und Salat. Hier stießen auch weitere Schützenschwestern und -brüder zu der Gruppe, die sich die Wanderung sparen wollten oder schlichtweg nicht mitgehen konnten. Den Teilnehmern und allen Helfern dankte der Korps-Vorsitzende Markus Höhne.

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