Zuletzt aktualisiert am 6. Januar 2015
Trockenes Dorffest
Während des Umzugs beim Helpuper Dorffest haben die Schützen alle zwei Jahre immer ein Versorgungsfahrzeug dabei, um bei meist brütender Hitze den Flüssigkeitshaushalt im Lot zu halten. War es in den vergangenen Jahren oft die Thekentaucherente mit von der Partie, wurde diesmal auf das vereinseigene SUV?y (Schützen-Universal-Versorgungsfahrzeug) – eine umgebaute Ape mit eingebauter Theke – gesetzt. Mit der erhofften Getränkeversorgung wurde es aber dann nix, da irgendeiner ein Anschlussstück vergessen hatte. Selbst in benachbarten Kneipen konnte auf die Schnelle kein Ersatz aufgetrieben werden, weshalb die Schützen mit trockenen Kehlen den zweiten Weg zurück zum Festplatz in Helpup antreten mussten. Ein Untersuchungsausschuss soll nun den Schuldigen ermitteln, der zur Belohnung beim nächsten Dorffest die Getränke mit einem Handkarren transportieren darf.
Kaputte Leitung
Eigentlich wollte Schützenbruder Felix Zimmermann beim vorletzten Arbeitseinsatz nur ein neues Mikrofonkabel unter der Erde des Festplatzes verlegen und zog mit einer Spitzhacke eine kleine Schneise in den Boden. Als bei einem von vielen Schlägen auf einmal eine Wasserfontäne in die Höhe schoss, keimte kurz Jubel auf. Allerdings hatte Zimmermann keinen neuen Brunnen, sondern die zur Sektbar führende Wasserleitung „gefunden“, die beim letzten Arbeitseinsatz fix instand gesetzt werden musste.
Karussell für Bethlehem
Auf Bethlehem wird es auch in diesem Jahr eine kleine Kirmes während des Schützenfestes geben. Ein zusätzliches Fahrgeschäft für die Kinder wird dabei von den Stadtwerken Oerlinghausen gesponsert.
Zu klein fürs Feuerwehrauto
Bei einer der jüngsten Offiziersversammlungen wollte Robin Grote wissen, wie groß in diesem Jahr das Kinderkarussell auf Bethlehem sein wird. „Was interessiert Dich das?“, plapperte ein Offizier dazwischen: „Du passt immer noch nicht ins Feuerwehrauto rein.“
Kuriose Sitzung
Im März hatte sich das Offizierskorps im Jägerhaus zur Versammlung getroffen. „Leider wohl die letzte in diesen Räumen“, bedauerte Schützenchef Kristian Hoffmann die Nachricht, dass Wirtin Rosi in absehbarer Zeit aufhören werde. Eine Botschaft, die nicht nur Schützen, sondern auch die Einrichtungsgegenstände geschockt aufnahmen: Erst bekam eine hinter Christian Koch stehende Yucca-Palme einen Schwächeanfall und stürzte um, dann wollte sich das Fenster nicht öffnen lassen, und als daraufhin auch noch hinter Gerd Risse die Heizungsabdeckung von der Wand flog, wollten erste schon die „Initiative zur Rettung der einmaligen Atmosphäre im Jägerhaus“ starten. „Am besten wir nehmen alles mit, nur die Decke lassen wir hier“, sagte Hoffmann. Doch daraus wird nichts. Wirtin Rosi hat nämlich einen Nachfolger gefunden, das Jägerhaus bleibt erhalten.
Runden nach Größe
Bei Offiziersversammlungen muss Kristian Hoffmann stets eine ganze Reihe von Geburtstagsrunden auflassen. Bei der Reihenfolge lässt er sich immer etwas einfallen. „Heute haben wir das mal größenmäßig zugeordnet und fangen mit Udo Heidsiek und Wolfgang Hanning an“, sagte Hoffmann, unter dem Gelächter der Schützen. Der eher klein geratene Heidsiek und der doppelt so groß und breit gewachsene Hanning mussten ebenfalls grinsen.
Besuch befreundeter Vereine
Knapp eine Woche nach dem eigenen Fest steht die Fahrt zum Heeper Schützenfest an. Abfahrt ist am Sonntag, 13. Juli, um 13.30 Uhr an der Sparkasse. Dann, am Sonntag, 3. August, geht?s zum Dalbker Schützenfest. Der Bus startet auch um 13.30 Uhr an der Sparkasse. Am Samstag, 16. August, geht es nach Stukenbrock. Abfahrt ist um 19 Uhr ab Sparkasse.
Spende und ein paar Pumps
Zu ihrem 40. Geburtstag hat die MSKK Jubiläumsanstecker anfertigen lassen. Die können während der Schützenfestwochen gegen einen kleinen oder größeren Obolus erworben werden. Was die Juxtruppe mit dem Geld machen will, steht schon fest: es für einen guten Zweck spenden und die Jugendarbeit unterstützen. Wenn dann noch was übrig sein sollte, bekommt MSKK-Präsident Christian Hochwald noch ein paar neue Pumps.
„Nackter“ Offizier
Wer neu ins Offizierkorps gewählt wird, muss sich mit ein paar zusätzlichen Utensilien wie Scherpe, Degen und Handschuhen ausstatten. Das hatte auch Marko Strunk bereits getan, der seit der Generalversammlung im Januar Offizier ist. Beim Gottesdienst vor dem Kinderschützenfest lief Strunk allerdings „nackt“ (nur in Uniform ohne Scherpe, Degen und Handschuhe) auf – zur Freude seiner feixenden Schützenkameraden. „Ich glaube, wann ich was mitbringen muss, muss ich noch lernen“, meinte Strunk.
Quelle: Neue Westfälische