Tanzen, feiern und „rudern“

Zuletzt aktualisiert am 17. März 2018

Die DJs Jörg Kleinemeier und Ralf Huxohl animieren das Partyvolk, das zu Achim Reichels Kultsong „Aloha Heja He“ vor der Bühne gemeinsam „rudert“

„Aloha Heja He, Aloha Heja He, Aloha Heja He“ schallt es ­­der feiernden Menge auf der Après-Ski-Party der Oerlinghauser Schützen entgegen. „Und jetzt alle“, spornt DJ Jörg Kleinemeier die Feierfreudigen an, die mitten vor der Bühne auf dem Boden sitzen und beim „Rudern“ ausgelassen Achim Reichels Kultsong zelebrieren. Besser könnte die Stimmung unter den 1500 Besuchern nicht sein.

„Einfach genial“, freut sich Laura, die mit ihren Freunden eins von mehreren „Booten“ gebildet hat. Die Oerlinghauserin ist mit ihrer Truppe zum dritten Mal auf der ausverkauften Après-Ski-Party der Oerlinghauser Schützen. „Das ist jedes Mal eine tolle Feier, deshalb kommen wir immer gerne wieder“, erzählt sie, ehe munter weiter getanzt wird. Die Party-Hits haben Jörg Kleinemeier, Ralf Huxohl und ihr DJ-Team 69 im Gepäck, das in diesem Jahr mit More Music zusammenarbeitet. Ein Hit nach dem anderen beschallt die proppevolle und in buntes Discolicht gehüllte Tanzfläche. Was besonders gut ankommt, sind nicht nur Pop- und Schlager-Klassiker, sondern auch die Arminia-Hymne – was nach dem fulminanten 1:0-Sieg gegen Nürnberg vom Freitag nur allzu verständlich ist.

Einen besonderen Auftritt legt an diesem Abend Peter David hin. Fünf Songs präsentiert der Schlager-Sänger aus Schloß Holte, der in diesem Jahr sein erstes Album heraus bringt. Immer wieder animiert Peter David von der Bühne aus die Partygäste, fordert sie zum Mitklatschen und Mitfeiern auf. Dass er sich im Rampenlicht pudelwohl fühlt, ist dem 53-Jährigen deutlich anzumerken. „So ein Publikum liebe ich, damit kann man super arbeiten“, hatte David kurz vor seiner etwa 30-minütigen Show verraten.

Einer, der aus der Masse der Feiernden hervorsticht, ist an diesem Abend Timo aus Ubbedissen. Passend zum Après-Ski-Motto, mischt sich der junge Mann mit roter Mütze, einem aus den 1980er-Jahren stammenden, todchicen blauen Skianzug und dicken Skischuhen bekleidet unter das Partyvolk. „Die Organisatoren haben im Vorfeld dazu aufgerufen, in Skiklamotten zu kommen. Das habe ich mal ausgenutzt“, erzählt Timo. Zu warm sei ihm nicht. Dagegen kann man ja etwas mit kühlen Getränken tun, sagt er. Seine Kluft überzeugt auch die Klamotten-Kommission der Schützen, die das beste Outfit prämiert. Als Preis bekommt Timo Freikarten für die Après-Ski-Party 2019 und einen Magenverteiler aus der Apotheke. Über das gleiche darf sich auch Julia aus Bielefeld freuen. Gerne hätten die Schützen auch eine Frau mit einem ähnlich kreativen Outfit prämiert. Da sich die weiblichen Gäste aber in Sachen Skiklamotten deutlich zurückgehalten hatten, wurde kurzerhand Julia für ihre beeindruckende Kondition auf der Tanzfläche ausgezeichnet. Fast von der ersten Minute an bis kurz vor Schluss ist sie pausenlos vor der Bühne.

„Es ist immer wieder schön, dass hier so viele junge und ältere Menschen fröhlich miteinander feiern“, sagt Kristian Hoffmann, der ein positives Gesamtfazit zieht. Er, Jochen Schneider sowie viele Helfer der Schützen hatten bei der Vorbereitung und dem Aufbau zahlreiche Stunden investiert, um die Après-Ski-Party zu einem Erlebnis zu machen und um ihre Gäste mit Getränken und herzhaften Stärkungen zu versorgen. Ein ereignisreicher Abend, bei dem die Besucher bestens gelaunt mitziehen – das gemeinsame Rudern zu Achim Reichels „Aloha Heje He“ ist dafür nur ein Beispiel.

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