Briten beim Vergleichsschießen höfliche Gäste

Zuletzt aktualisiert am 18. Januar 2015

Freundlicher Besuch nach langer Pause

Am Schießstand: Mark Bryson (v. l.), Wolfgang Blume, Vince Kelly, Jochen Schneider, Marc Mc Donnaghy, David Owen, Frank Unterötter, Helen Fuller, Frank Dawitz und Reiner Köster

Am Schießstand: Mark Bryson (v. l.), Wolfgang Blume, Vince Kelly, Jochen Schneider, Marc Mc Donnaghy, David Owen, Frank Unterötter, Helen Fuller, Frank Dawitz und Reiner Köster

„Man höre und staune“, sagt Wolfgang Blume bei der Siegerehrung des Vergleichschießens der Oerlinghauser Tönsbergwacht mit den Soldaten des in Bielefeld stationierten 7. Transport-Regiments (7 Tpt Reg RLC) der britischen Armee. „Zum ersten Mal haben wir gewonnen.“

Seit mehreren Jahren pflegen die Bergwächter der Schützengesellschaft eine enge Freundschaft mit den britischen Soldaten aus der Catterick-Kaserne an der Detmolder Straße. Im vergangenen Jahr waren die gegenseitigen Besuche wegen Auslandseinsätzen in Afghanistan und auf Zypern spärlich ausgefallen. Nach der langen Zeit freuten sich beide Seiten auf das Vergleichsschießen auf dem Schützenplatz. Etwa 20 Soldaten waren der Einladung zum Vergleichsschießen gefolgt und traten gegen ebenso viele Bergwächter und Schützen im sportlichen Wettbewerb auf dem Schießstand gegeneinander an.

Ob die Berufssoldaten mit dem ungewohnten Kleinkalibergewehr nicht ganz zurechtkamen oder aus Höflichkeit den Gastgebern den Vortritt ließen, verrieten sie nicht. Auf jeden Fall hatten die Briten viel Spaß auf dem Schützenplatz, wo es nach dem Vergleichsschießen reichlich zu essen und trinken gab. Dafür bedankte sich Warrent Officer First Class Vince Kelly (Regimental Sergeant Major) bei Bergwächter Wolfgang Blume, der dem Regimentsfeldwebel zur Erinnerung eine Urkunde überreicht hatte. Es wird sicher nicht die letzte Erinnerung an eine Freundschaft sein, die zwischen den Briten und den Bergwächtern ausgetauscht wird.

Quelle: Neue Westfälische

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