Gut besuchter Familientag der Schützengesellschaft am 1. Mai

Zuletzt aktualisiert am 14. Januar 2015

„Halber Schütze“ brachte vollen Erfolg

1mai1Al­les neu macht der Mai: Auch beim tra­di­tio­nel­len Fa­mi­li­en­tag der Oer­ling­hau­ser Schüt­zen­ge­sell­schaft gab es zahl­rei­che Pre­mie­ren. Meh­rere hun­dert Oer­ling­hau­ser ka­men zu dem Tref­fen auf den Schüt­zen­platz.

Bei der Vor­be­rei­tung des öf­fent­li­chen Fa­mi­li­en­tags setz­ten die Kom­pa­nie­füh­rer und Spieße der vier Kom­pa­nien dies­mal auf Ab­wechs­lung.

Erst­mals lu­den sie die Garde-Gre­na­diere aus Al­ten­be­ken ein, die Gäste mu­si­ka­lisch zu un­ter­hal­ten. Die Brass­band aus dem Pa­der­bor­ner Land ü­ber­zeugte das Oer­ling­hau­ser Pu­bli­kum nicht nur durch ihr viel­fäl­ti­ges Re­per­toire mit Stim­mungs­lie­dern, Pop-Klas­si­kern und Ever­greens. Auch dass sie sich in der Mitte des Schüt­zen­plat­zes un­ter die An­we­sen­den misch­ten, fand viel Zu­spruch.

1mai2Als ge­wöh­nungs­be­dürf­tig hin­ge­gen emp­fan­den viele Schüt­zen die Neue­rung, das Kom­pa­nie­schießen dies­mal nicht im Schieß­stand, son­dern auf dem Hoch­stand zu ab­sol­vie­ren. Denn hier er­war­tete sie die be­son­ders kom­pli­zierte Auf­ga­be, schmale Löf­fel zu tref­fen. Was den einen oder an­de­ren ver­zwei­feln ließ, ge­lang Fe­lix-Ihno Zim­mer­mann gleich mehr­fach: Er brachte gleich vier Löf­fel zu Fall. Ins­ge­samt wur­den 250 Schüsse ab­ge­feu­ert. Die meis­ten Tref­fer lan­dete die 4. Kom­pa­nie, Kom­pa­nie­füh­rer Frank Krause nahm den neuen Po­kal mit Freude ent­ge­gen. Der vor­he­rige Po­kal musste er­setzt wer­den, da die 1. Kom­pa­nie drei Mal hin­ter­ein­an­der sieg­reich ge­we­sen war und ihn be­hal­ten durf­te.

Ü­beraus er­freu­lich ver­lief der Tag auch für Frank Da­witz. Bei der neu­ar­ti­gen Ver­lo­sung „Hal­ber Schüt­ze“ konnte er den Haupt­ge­winn, 250 Eu­ro, ent­ge­gen neh­men. Chris­tel Hart­mann er­hielt 100 Eu­ro, Man­fred Un­terköt­ter be­kam 50 Eu­ro. Jo­chen Schnei­der, Chef der 1. Kom­pa­nie, hatte die Idee aus Schwe­den mit­ge­bracht und so­fort auf die Oer­ling­hau­ser Ver­hält­nisse ü­ber­tra­gen: Von den 400 Lo­sen zu je zwei Euro wurde die Hälfte der Ein­nahme wie­der aus­ge­spielt, die rest­li­chen 400 Euro wer­den jetzt dem Kin­der­schüt­zen­fest ge­spen­det. „­Die Idee fan­den alle toll, die Lose wa­ren so­fort aus­ver­kauf­t“, meinte Schnei­der.

Trotz der zahl­rei­chen Neue­run­gen hiel­ten die Schüt­zen an Be­währ­tem fest: Die Kin­der konn­ten sich beim Do­sen­wer­fen ver­gnü­gen, und die Erb­sen­suppe schmeckte so gut wie seit eh und je.

Quelle: www.lippe-aktuell.de

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