Zuletzt aktualisiert am 1. Februar 2016
Aufräumaktion: So schnell ging es noch nie. In eineinhalb Stunden haben die Schützen ihren Platz vom Laub befreit. Dabei hat der Einsatz von zwei Radladern geholfen
Mit Gebläse: König Hans-Joachim Jelen und Ihno Zimmermann (vorne, von links) präsentieren einige Laubsauger, mit denen sie und ihre Schützenbrüder den Schützenplatz von Blättern befreit haben.
„So schnell waren wir noch nie“, sagt Thorsten Kerkhoff, Spieß der 3. Kompanie der Oerlinghauser Schützengesellschaft, und lässt seinen Blick über das Festgelände am Steinbült schweifen. In eineinhalb Stunden hatten die Bergstädter beim Herbsteinsatz ihren Schützenplatz vom Laub befreit und winterfest gemacht. Eine absolute Rekordzeit.
Etwa 60 fleißige Schützen waren mit Rechen, Harken, Besen und diversen Laubpustern ausgeschwärmt, um generalstabsmäßig in kleinen Teams die vielen Blätter zu größeren Bergen aufzuschütten. Diese wurden mit zwei Radladern auf zwei Trecker-Anhänger geladen und anschließend abtransportiert. Auch dank des Großgeräts war die Arbeit im Nu erledigt. „Wir werden halt immer professioneller“, hatte Markus Höhne, Chef des Unteroffizierskorps, noch zu Beginn des Arbeitseinsatzes mit Blick auf die vielen technischen Geräte gesagt. So gingen die Schützen nach der Hälfte der eigentlich für den Herbsteinsatz angesetzten Zeit zum gemütlichen Teil über. Die Majestäten Hans-Joachim Jelen und Sonja Böckmann sowie der Thron spendierten Getränke und etwa zu essen. Währenddessen liefen bei einigen Schützen schon die Planungen fürs kommende Jahr. Um beim nächsten Herbsteinsatz noch schneller zu werden, soll das Laub in Zukunft mit Hubschraubern abtransportiert werden. Die Trecker bräuchten einfach zu lange für An- und Abfahrt. Ein geeigneter Ablageort wurde auch schon gefunden: der Garten von Oberst Jens Hartmann.
Quelle: Neue Westfälische
Quelle Bilder: Bernd Oberschelp
