Neues aus dem Unteroffizierkorps – Herbsteinsatz

Zuletzt aktualisiert am 6. Januar 2015

Schaulustige behindern Arbeitseinsatz auf dem Schützenplatz

Uber 50 aktive Schützen machen den Schützenplatz winterfest

Behindert wurde der Einsatz durch Schaulustige und abgestellte Fahrzeuge

Behindert wurde der Einsatz durch Schaulustige und abgestellte Fahrzeuge

Jedes Jahr im Herbst, wenn sich das „Schmuddelwetter“ mit dem ersten Frost ankündigt, wird es für die Schützen Zeit, den Schützenplatz winterfest zu machen.

Die Terrassen müssen vom Laub befreit und die Wasserleitungen frostsicher gemacht werden.

Jedes Jahr werden die Schützenbrüder erfindungsreicher, um das nasse Laub möglichst schnell auf den Anhänger zu bekommen, der das Laub dann zur wohlverdienten Ruhe bringt.

War es im letzten Jahr ein riesiger Radlager, der natürlich auch diesmal wieder durch Herbert Kochsiek zum Einsatz kam,  sind in diesem Jahr ein Aufsitzmäher und eine Kehrmaschine neu hinzu gekommen.

Jörg Kaiser baute einen Aufsitzmäher so um, dass er Laub, welches nach dem  Verladen  noch auf dem Boden liegt, einsaugen kann. Viele Schützen verwechselten dieses Arbeitsgerät wohl mit einem „Rennmäher“ der Formel1 ( der Höllenlärm stimmte auf jeden Fall), da etliche eine schnelle Runde mit dem Mäher drehen wollten.

Die Kehrmaschine, die von  Ihno Zimmermann mitgebracht wurde, entpuppte sich mancherorts eher als Fräse und nahm mit dem Laub auch 5cm der Bodenoberfläche mit.

Die meisten Helfer verließen sich auf ihre Muskelkraft und kehrten das Laub zusammen und schafften es mit Forken und „Schneeschieber“ auf den Anhänger.

Die hier beschriebenen Arbeiten wurden von einer nicht unerheblichen Anzahl von Schaulustigen verfolgt, so dass es manchmal  zu erheblichen Behinderungen der Arbeit kam.

Auch kam es zu gefährlichen Begegnungen zwischen Aktiven und Passiven, weil die Schaulustigen gefährlich nahe an vorbeifahrende Schubkarren kamen.

Dass dabei keiner unter die Räder kam , ist ein Wunder.

Das Königspaar Frank Becker und Margot Meschede  samt ihrem Hofstaat beruhigte die Gemüter wieder bevor die Situation eskalierte.

Scharfe Gulaschsuppe, Pils und Glühwein ließen alle, Aktive und Passive, in geselliger Runde einen gemütlichen Abschluss finden.

Wie sagte doch am Rande der Veranstaltung ein weiser Schütze: „Schaulustige müssen sein, weil man vor Publikum viel besser schaffen kann. Das ist wie ein Schauspieler auf der Bühne, ohne Publikum wäre er nichts“!

Schützen-News meint :“So kann man es auch sehen, aber wo blieb der Applaus“?

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