Premiere einer Traditionsveranstaltung

Zuletzt aktualisiert am 2. Januar 2015

Thronspaß mit dem Königspaar

Die Gäste der grün-weißen nacht hatten sichtlich Spaß an den Einlagen der Throndamen

Die Gäste der grün-weißen nacht hatten sichtlich Spaß an den Einlagen der Throndamen

Neuer Name, neuer Schwung: Ihren traditionellen Herbstball ließen die Schützen diesmal unter „grünweißer Nacht“ laufen und nahezu 300 Mitglieder und Gäste kamen am Samstag in die neue Aula des Schulzentrums. Sie unterhielten sich gut und erweisen sich als ausgesprochen tanzfreudig.

Der neue Thron unter der Regie von Tilo Kochsiek und Eva Krause hat Zugkraft, nicht zuletzt dank der vielen Throndamen und der Zugehörigkeit des Königs zur „Vümpften“.

Zwar waren der Throngemeinschaft Plätze zugewiesen, doch da hielt es sie nicht: Sie zeigten sich sehr gesellig und mischten sich lustig unters Volk. Die feierlich gekleidete Festgesellschaft erwartete ein festlich geschmückter Raum, bei dem ein 25 Jahre altes gemaltes Ortsbild von Oerlinghausen und eine Fotowand mit aktuellen Bildern der Schützen wichtige Akzente setzten.

Zu Besuch waren die befreundeten Dalbker Schützen, die Augustdorfer Patenkompanie und auch befreundete Soldaten des 7. Transportregiments der britischen Armee.

König Tilo Kochsiek braucht immer nur einen Satz zu wiederholen: „Ich bin König, Prost“. Und Königin Eva Krause wiederholt

König Tilo Kochsiek braucht immer nur einen Satz zu wiederholen: „Ich bin König, Prost“. Und Königin Eva Krause wiederholt

Viel Aufregung herrschte unter den Throndamen, die, wie es die Tradition will, einen „Thronspaß“ vorbereitet hatten. Dazu verwandelten die Schützen die Tanzfläche in ein Schloss, indem sie mit Bierkästen die Mauern aufbauten. In die Mitte kam das amtierende Königspaar und es lauschte der dramatischen Geschichte von seiner Thronbesteigung.

Die Throndamen bezogen nicht nur das Königspaar, auch die jeweiligen Ehepartner und verschiedene Schützenabteilungen in das Spiel ein, indem sie diesen jeweils einen Satz gaben, den sie sprechen mussten, sobald ihr Name in der Geschichte auftauchte.

Dieser „running Gag“ sorgte für viel Heiterkeit. Die Damen rekapitulierten, wie sich der König erst zierte, seine Frau zu bedenken gab: „Aber die Kinder sind doch noch so klein!“ und die Königin darauf bestand, kein Diadem zu tragen. Immer wieder gab es umgetextete Schlager, die von den Throndamen gesungen wurden. Aus dem „König von Deutschland“ wurde der „König der Schützen“ und der überlegte, was er alles machen würde, wenn er die Krone bekäme.

Ende gut, alles gut: Es klappte und die Kameraden skandierten: „Die Vümpfte ist König!“

Eine ansprechende musikalische Mischung durch das Bora-Teams orgte dann für eine gut gefüllte Tanzfläche, auf der bis weit nach Mitternacht ausgiebig gefeiert wurde.

Quelle: Neue Westfälische

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