Richtfest auf dem Steinbült

Zuletzt aktualisiert am 20. September 2016

Der Neubau der Schützenhalle schreitet voran. Am 1. Mai soll Einweihung sein.

Feierlich: Zimmermeister Wilfried Schulze hält das mit bunten Bändern geschmückte Bäumchen in der Hand, das später auf dem Dach des Rohbaus angebracht wird. Gemeinsam mit den anderen Handwerkern, dem Königspaar, dem Vorstand um den Vorsitzenden Christian Landerbarthold (vorne r.) und weiteren Schützen ist Richtfest gefeiert worden.

Feierlich: Zimmermeister Wilfried Schulze hält das mit bunten Bändern geschmückte Bäumchen in der Hand, das später auf dem Dach des Rohbaus angebracht wird. Gemeinsam mit den anderen Handwerkern, dem Königspaar, dem Vorstand um den Vorsitzenden Christian Landerbarthold (vorne r.) und weiteren Schützen ist Richtfest gefeiert worden.

Jeweils 13,5 Meter lang sind die 21 mächtigen Balken über dem Rohbau der neuen Schützenhalle am Steinbült. „Einer wiegt 800 Kilogramm“, verdeutlicht Architekt Wolfgang Blume, dass hier demnächst keine Einsturzgefahr mehr besteht. Eben das war am 5. Februar 2010 passiert. Das Dach der alten Halle hatte den Schneemassen nicht standgehalten. Jetzt entsteht ein Neubau in identischer Größe am selben Standort.

In den vergangenen Jahren hatte ein Zelt als Ersatz gedient. Bei dem hatten die Seiten geöffnet werden können. In der neuen Schützenhalle ist das zwar nicht mehr möglich, „aber der Stimmung wird das keinen Abbruch tun“, da ist sich Christian Landerbarthold ganz sicher. Eine fest installierte Theke wird es im neuen Gebäude geben. „Und die Luft wird deutlich besser sein, als in der alten Halle“, glaubt Claudius Blume.

Ende August ist mit den Bauarbeiten begonnen worden. Mittlerweile steht der Rohbau. „Wir liegen gut im Zeitplan“, bestätigt Wolfgang Blume. 210 Quadratmeter Veranstaltungsfläche werden den Schützen zur Verfügung stehen. Auf weiteren 90 Quadratmetern außerdem fünf Damen-, und drei Herrentoiletten sowie sieben Urinale. „Spätestens zum 1. Mai 2017 soll die Halle fertig sein“, kündigte Christian Landerbarthold an. Angedacht sei, die Einweihung mit dem Familientag zusammenzulegen. „Dann ist Leben auf dem Platz, das ist ein guter Rahmen.“ Weil die Maurerarbeiten derzeit weitergehen, hatte sich der Vorstand bewusst für eine kleine, spontane Feier entschieden. Im kommenden Mai sollen auch die Nachbarn und Spender mit dabei sein, das betont Kristian Hoffmann ausdrücklich.

Zwölf Firmen, fast alle aus Oerlinghausen, wirken an der Fertigstellung mit. Die Maurerarbeiten hat das Bauunternehmen von Klaus Sieweke übernommen. Der ist nicht nur Vorsitzender der Schützengesellschaft Heepen, sondern derzeit auch der amtierende König dort. Wenn die neue Halle stehe, sagt Christian Landerbarthold, „dann müssen wir über ein neues Konzept für den Schützenfest-Samstagabend nachdenken“.

Drei Jahre lang hat die Tanzband „Grace 99“ gespielt. Im kommenden Jahr wolle man etwas Neues wagen und mit der Zeit gehen. Vorstellbar sei, dass ein DJ für Stimmung sorge. Die neue Halle werde auf jeden Fall in das Programm mit eingebunden. Zunächst aber müssen sich die Handwerker mit dem Innenausbau beschäftigen. Zimmermeister Wilfried Schulze kletterte beim Richtfest nach guter alter Tradition aufs Dach. Das Glas allerdings, das er zu Boden schmiss, blieb heile. Also wurde es flugs noch einmal nach oben gebracht, erneut gefüllt, gehoben und geworfen. Mit hörbarem Erfolg.

Quelle: Neue Westfälische

 

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