Zuletzt aktualisiert am 22. März 2021
Na, neulich mal wieder wutschnaubend hinterm Steuer gesessen und im Schneckentempo durch Oerlinghausen gekrochen? Dann habt ihr bestimmt hinter unserer Ape festgesessen und konntet nicht überholen.
Seit vergangenen Oktober kümmert sich Daniel Grüger um unsere vereinseigene Piaggio Ape 50. Er hat sich einem kleinen Ape-Fanclub angeschlossen und so geht es zusammen mit Cengiz Iren, Dennis Iren und David Sijakovic mit drei weiteren Kleintransportern auf die Straße. Mit nur 2,7 PS und maximal 45 km/h wird dann durch Ostwestfalen „gedüst“. Ein Blickfang sind die vier Fahrzeuge dabei auf jeden Fall, aber der ein oder andere Autofahrer wird sich wohl schon aufgrund der fahrenden Verkehrsberuhigung gewundert haben.
Mit dem Baujahr 1990 ist die Schützen-Ape die deutlich älteste. Aufgrund der Erstzulassung in Italien dürfen übrigens tatsächlich zwei Personen in dem Gefährt Platz nehmen, wobei das allerdings wirklich sehr eng ist.
Die Ape wurde 2010 von Ernst Möller, Ulrich Birkemeyer und Wilfried Grabe in rund 500 Arbeitsstunden zu einem Schützen-Universal-Versorgungsfahrzeug (SUV) umgebaut. Neben einer Zapfanlage ist auch ein Computer mit Flachbildschirm und eine Musikanlage mit satten 1600 Watt an Bord. Dank des Einsatzes der drei verdienten Schützenbrüder konnten wir die liebevoll „SUVy“ genannte Ape schon bei mehreren Veranstaltungen für das Vereinswohl einsetzen – unter anderem beim Helpuper Dorffest. Kürzlich wurde eine Alarmanlage samt GPS-Ortungssystem eingebaut, damit das Gefährt auch ja nicht unter die Räder kommt.