Zuletzt aktualisiert am 9. September 2019
Treffsicher: Mit dem 172. Schuss holt Robin Grote den Holzadler aus dem Horst und macht damit das Triple perfekt. Seit drei Jahren stellen die Oerlinghauser Schützen den Kreisschützenkönig
Am Samstagmorgen sah es noch so aus, als ob das Kreiskönigsschießen des Schützenkreises Bielefeld in diesem Jahr eher ins Wasser fallen würde. Doch pünktlich mit Beginn des Jugendwettbewerbs verzogen sich die Wolken über der Bergstadt und der Schützennachwuchs konnte seinen Jugendkreiskönig ermitteln. Andre Olenberg von der Dalbker Schützengesellschaft setzte sich in einem spannenden Wettbewerb gegen seine Mitstreiter aus Heepen, Nienhagen, Bielefeld und Oerlinghausen durch. Im Anschluss folgte dann das Königsschießen der Erwachsenen auf dem Hochstand. Rund 50 ehemalige Majestäten legten auf den großen Holzadler an, der wieder von der Tischlerei Lange gefertigt wurde. Frank Becker, 1. Vorsitzender des Schützenkreises und ehemaliger König der Oerlinghauser Schützen, holte mit dem 49. Schuss den Apfel herunter, bevor Ihno Zimmermann mit dem 72. Schuss das Zepter traf. Kurze Zeit später war es dann Frank Smidt aus Heepen, der sich mit dem 77. Schuss die Krone sicherte. Zahlreiche spannende Momente später stand dann der Nachfolger von Heinz Schindowski fest. Nach zweieinhalb Stunden und 172 Schüssen war es Robin Grote, der das Triple perfekt machte und die Kreiskönigswürde wieder nach Oerlinghausen holte. Oberst Christian Landerbarthold gratulierte seinem Kompaniechef der dritten Kompanie und zog, gemeinsam mit dem Vorstand des Schützenkreises, ein äußerst positives Resümee des Nachmittags. „Wir sahen einen tollen Wettkampf, hatten gute Gespräche unter Schützenfreunden und eine hervorragende Unterhaltung durch die Celtic Highlander unter der Leitung unseres Schützenbruders David Clarke, die mit einer Mischung aus Swing-Melodien und traditionellen Pipe-Arrangements das Publikum begeisterten. Nun können wir uns auf eine Neuauflage dieser Veranstaltung im kommenden Jahr freuen, bei hoffentlich gleichen Bedingungen und einer wieder so großen Zuschauerzahl“, so Landerbarthold.