Feiern, bis die Musik ausgeht

Zuletzt aktualisiert am 10. Oktober 2015

1.800 Besucher bei der Après-Ski-Party der Schützengesellschaft

Kaum ein Durchkommen: Marko Micanovic drängelt sich durch die Tanzenden und sammelt Gläser ein. Er war kurzfristig eingesprungen, weil die Thekenmannschaft durch die Erkältungswelle arg dezimiert war.

Ausgelassen, gut gelaunt und mit einem Lächeln auf den Lippen bewegen sich Janine Mischnik und ihre Freundinnen im Takt der Musik. Zum ersten Mal ist die 22-Jährige auf der Après-Ski-Party, einer Traditionsveranstaltung der Oerlinghauser Schützengesellschaft, wo sie von ihren Begleiterinnen mit hingenommen wurde.
„Die haben mir immer von der tollen Party hier vorgeschwärmt, da musste ich jetzt einfach mal mitkommen“, sagt Janine Mischnik und grinst: „Ich kann sagen, dass die nicht geflunkert haben. Die Stimmung ist einfach super.“
Die junge Frau ist eine von 1.800 Feierfreudigen, die diesmal ins große Festzelt am Steinbült geströmt sind. Wieder einmal ist die Hüttengaudi am Fuße des Menkhauser Berges restlos ausverkauft. „Es ist sehr schön zu sehen, wie die Leute Spaß haben“, freut sich Jochen Schneider.
Er und Ernst Möller sind die beiden Hauptorganisatoren der Après-Ski-Party, die mit zahlreichen ehrenamtlichen Helfern der Schützen hinter den Theken oder an den Verpflegungsständen gemeistert wird. Zum ersten Mal mit dabei sind Alen Cindric, Sebastian Boer und Marko Micanovic. Da eine Erkältungswelle für zahlreiche Ausfälle unter den Helfern gesorgt hatte, waren unter anderem die drei TSV-Fußballer und Schützenmitglieder kurzfristig eingesprungen und finden sich nun hinter dem Zapfhahn wieder.
Nicole Gresch-Strunk war sogar erst eine Stunde vor Partybeginn rekrutiert worden und hatte kurzfristig noch einen Aufpasser für die Kinder organisiert. „Einfach klasse, wie sehr alle mitziehen und sofort bereit sind, mitzuhelfen“, sagt Jochen Schneider. Schon kurz nach dem Einlass ist die Tanzfläche proppenvoll. Zu den Partykrachern und Gassenhauern des Bora Disko Teams bewegt sich die gut gelaunte Menschenmasse im Takt der Musik. Zwischendurch lassen die DJs Schneeflocken vom Himmel rieseln und nehmen Musikwünsche an. War im vergangenen Jahr noch „Atemlos“ von Helene Fischer der Favorit, sind die Geschmäcker diesmal unterschiedlich. „Die Wünsche sind heute sehr verschieden, aber kein Problem für uns“, berichtet Christian Möller, Pressesprecher des Bora Disko Teams.
Bis in den frühen Sonntagmorgen hinein stehen sie hinter ihren Mischpulten und Laptops, mit denen sie Sound- und Lichtanlagen steuern. Viele sind von der Tanzfläche gar nicht wegzubekommen, was auch für Janine Mischnik und ihre Freundinnen gilt. „Wir feiern, bis die Musik ausgeht“, sagt sie und lacht.

Quelle: Neue Westfälische

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