Zuletzt aktualisiert am 6. Januar 2015
Über 700 Kinder und 1000 Erwachsene bevölkern den Schützenplatz
Wie öde und leer der Schützenplatz vor dem Kinderschützenfest aussehen kann, hat man in älteren Beiträgen sehen können. Obwohl alle Stände aufgebaut waren, fehlten einfach die Hauptpersonen, die Kinder.
Und die kamen am Sonntag, 30. Juni reichlich auf den Schützenplatz. Das Unteroffiziers-Korps hatte wieder alle Spielstände herausgeputzt und begleitete nun eine riesige Menge von Kindern und Eltern vom Rathausplatz zum Schützenplatz am Steinbült.
„Was erwartet uns eigentlich auf dem Schützenplatz“? war die erwartungsvolle Frage einer mitmarschierenden jungen Mutter mit ihrem Sprössling. Die Familie wohnte erst seit kurzem in Oerlinghausen und hatte zu Kinderschützenfest überhaupt keinen Bezug. „Lass dich überraschen“, entgegnete eine andere junge Frau, die ebenfalls im Zug dabei war. Uffz-News-Reporter BOB hätte schon gerne die Meinung am Ende des Tages gewusst.
Aber erst einmal hieß es für alle Uffze : Ran an die Stände, die Kinder kommen!
Die Hauptattraktion war natürlich wie immer das Adlerschießen. Mit dem dritten Schuss fiel schon das Zepter zur Erde. Erfolgreicher Schütze war Julius Weigelt. Als Prinzessin wählte er sich Jule Bergmann. Schon ein Schuss danach fiel der Apfel. Ihn holte Quentin Grommel herunter. Nach langer Suche wurde Maya Kottmeier seine Prinzessin. Die Krone schoss Tilo Hanning ab. Ihm zur Seite steht Michelle Müller. Den Restadler schickte Marvin Beugholt zu Boden. Seine Königin heißt Sophie Jensen. Damit war der diesjährige Kinderthron komplett.
Während all dieser Zeit des Bangens, Hoffens und Verzweifelns, spielten die anderen Kinder mit vollem Elan an den Aufgebauten Spielständen. Ob es einen wahren Favoriten unter den Spielen gibt wagt man nicht zu sagen. Die von Dr. Frank Krause gesponserte Hüpfburg, die erstmals aufgebaut wurde, erwies sich jedenfalls als Renner.
Ach ja, die junge Frau, die so gespannt auf das Kinderschützenfest war, fand am Wasserpistolenstand ihren Uffz-News-Reporter BOB wieder. „Wenn ich das hier nicht selbst miterlebt hätte, würde ich es nicht glauben können. Was ihr auf die Beine gestellt habt, mit wie viel Engagement ihr für die Jüngsten der Stadt ehrenamtlich arbeitet, das ist unglaublich. Wir sehen und beim nächsten Kinderschützenfest“, sagte es und verschwand in der Menge. BOB wollt sie eigentlich zum Schützenfest einladen, aber wahrscheinlich hätte er sie bei der zu erwarteten Vollheit sowieso nicht getroffen.
Trotzdem haben diese Worte gut getan. Das möchte BOB allen Mitstreitern einmal sagen.