Abschied von Reiner Köster

Zuletzt aktualisiert am 5. Januar 2015

Viele waren gekommen, um die letzte Ehre zu erweisen

Ein letzter Gruß: Kerzen, Kränze und Blumengebinde umrahmen den Sarg Reiner Kösters. Tief bewegt nimmt die Trauergemeinde Abschied von einem Mann, der viel für seine Heimatstadt getan hat.

Ein letzter Gruß: Kerzen, Kränze und Blumengebinde umrahmen den Sarg Reiner Kösters. Tief bewegt nimmt die Trauergemeinde Abschied von einem Mann, der viel für seine Heimatstadt getan hat.

„So unerwartet.“ – Oft waren diese Worte gestern zu hören, gepaart mit Bestürzung und Trauer. Viele waren gekommen, um Reiner Köster die letzte Ehre zu erweisen. Freunde, Weggefährten, Schützenbrüder, Kollegen und Parteifreunde – alle wollten sie mit dem Besuch der Trauerfeier in der Alexanderkirche ihre herzliche Anteilnahme ausdrücken.

Reiner Köster, Oberst und 1. Vorsitzender der Oerlinghauser Schützengesellschaft, allseits geachteter Kommunalpolitiker und der Finanzexperte der CDU war am vergangenen Montag in seinem Ferienhaus in Mecklenburg verstorben.

Er sei persönlich tief betroffen und habe erst nach und nach wieder klare Gedanken fassen können, sagte Pfarrer Klaus Sommer. „Heute wollen wir Abschied nehmen von Reiner Köster.“ Er habe sein Leben als Geschenk angenommen, sagte Sommer. Und ein Blick auf sein Leben, das reich und erfüllt war, könne auch Trost spenden. Sommer sprach vom Glück, das Reiner Köster in seiner Familie und in der Gemeinschaft der Schützen erlebt und geschätzt hat. „Er war einfach ein ganz feiner Mensch.“

Tief bewegt und emotional aufgewühlt würdigte Kristian Hoffmann, 2. Vorsitzender der Schützengesellschaft, seinen Freund und Schützenbruder. Vor 40 Jahren sei Reiner Köster der Schützengesellschaft beigetreten und habe früh Verantwortung übernommen. Seit 2001 hatte er das Amt des Obersten inne und „er hat die Oerlinghauser Schützen hervorragend geführt und repräsentiert“, sagte Hoffmann. In seiner geradlinigen und zugleich ausgleichenden Art habe er oft einen Konsens erreicht, mit dem jeder zufrieden war. Dabei war ihm der Blick nach vorn immer wichtig. Er schloss mit einer persönlichen Ansprache: „Wir werden Dich nicht vergessen.“

Quelle: Neue Westfälische

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