Zuletzt aktualisiert am 6. Januar 2015
Wandern bis die Socken qualmen – Herbstausflug des Unteroffiziers-Korps der Oerlinghauser Schützengesellschaft
Nach dem Motto: „Mein Vater war ein Wandersmann“, ging es am Samstag, 21. September mit über 60 Wanderern, 6 Hunden und einem Boy-Scout über die Fliegerkuppen in die Senne. An der Sammelstelle „Germanengehöft“ mussten sich nicht nur die Hunde begrüßen (und beschnuppern), sondern auch die Menschen begrüßten sich überschwänglich. Manche hatten sich tatsächlich seit Schützenfest nicht mehr gesehen.
Eingehend wurden auch alle Teilnehmer in Augenschein genommen, man wollte ja sehen, wer alles so mitwandert. Dieser Punkt gab schon reichlich Gesprächsstoff, so dass einige fast den Abmarsch verpassten.
Nach einer Stunde strammen Marsches, traf die Gruppe auf Daniel Telaar, Projektleiter des Beweidungsprojektes Senne.
Wie bestellt, begrüßten uns die Schottischen Hochlandrinder direkt am Eingang zum Gehege. Nach einigen Erläuterungen und Verhaltensmaßnahmen, durfte die Schützentruppe ins „Reich der Rinder“ eintreten. Viele interessante Informationen zum Projekt ließen die Zeit dahinziehen. Malte Mester erwies sich als wissbegieriger Vielfrager, was besonders unseren Schulmeister BOB ( B. Oberschelp) erfreute. Aber auch einige Erwachsene hatten Fragen an unseren Projektleiter. Selbst die Frage aller Fragen: „Wann sind wir an der Schutzhütte“?, wurde aus den Reihen der Erwachsenen gestellt. Das richtige Schuhwerk war an diesem Tag von großer Wichtigkeit. Punkt 16.00 Uhr konnten sich die Unteroffiziere und ihre Gäste an „Beerdigungskuchen“ und Kaffee laben. Unser Catering-Team mit Marion Kochsiek, Marion Oberschelp und Björn Stammeier hatte eine schöne Kaffeetafel mitten in der Natur aufgebaut. Die Fußkranken hatten jetzt endlich Gelegenheit, mal „sitzen zu geh`n“. Wem der Kaffee zu heiß war, konnte ein kühles Pilsgetränk zu sich nehmen.
Auch der Projektleiter Daniel Telaar ließ sich gerne zum Kaffee einladen. Hier gab es noch die Möglichkeit, einige unbeantwortete Fragen zu erörtern. Nach einer Stunde rief unser Reiseleiter Herbert Kochsiek zum Aufbruch. Einige, hier nicht genannte Schützenschwestern und Schützenbrüder, sind dann mit dem Bagagewagen zum Schützenplatz gefahren. Für die anderen hieß es dann wieder : Wandern!!!
Kurz vor dem Ende der Wanderung stellten sich doch Verschleißerscheinungen ein, die mit einer gewissen Auflösung der Truppe einherging. Verschiedene Interessengruppen versuchten möglichst zielstrebig zum Schützenplatz zu kommen. Aber auch die Wanderer, die schön brav hinter Herbert herzogen, waren pünktlich um 18.30 Uhr auf dem Schützenplatz.
Begierig machten sich die meisten über ein frisch gezapftes Bier her. Welch eine Wonne nach diesen Strapazen. Im gemütlichen Schützenzelt konnten dann die gegrillten Köstlichkeiten und die gespendeten Salate ( erstmals von teilnehmenden Schützenschwestern und vielleicht auch Schützenbrüdern in Eigenarbeit hergestellt) verspeist werden. Julia Stammeier verstärkte am Abend noch das Grillteam.
In geselliger Runde wurde noch so manch müder Fuß angesprochen. Ebenso bedankten sich die Reiseleiter mit ihren Frauen bei den Majestäten. Die Königin und die Bierkönigin bekamen für ihre Teilnahme einen wunderschönen Blumenstrauß. Die 22. Anmeldung
( in diesem Jahr Inge Köster ) bekam ebenfalls einen Blumenstrauß.
Zum Schluss dankte der Spieß der 3. Kompanie, HFW Thorsten Kerkhoff, in Vertretung des Vorstandes des Unteroffiziers-Korps den aktiven Ausrichtern des Herbstausfluges.
„Ohne tatkräftige Hilfe vieler Ehrenamtlicher, kann man in der Schützengesellschaft nichts stemmen. Dies wurde beim diesjährigen Herbstausflug wieder deutlich. Planung, Einkaufen, Zelte auf – und abbauen. Ich sage einfach nur DANKE“!
Scheinbar hatte es dem Königspaar Frank Becker und Margot Meschede so gut gefallen, dass sie spontan noch ein 50liter Fass Bier spendierten. Klar, dass die Schützen sie daraufhin noch einmal hochleben ließen.
Kurz vor Mitternacht ging dann ein schöner Tag zu Ende.
Einige wünschten sich bei der nächsten Wanderung aber eine „Wanderung light“.
Bis zum nächsten Mal, wenn es wieder heißt : SCHÜTZEN ON TOUR !