Schützen blicken ins Auge des „Pumas“

Zuletzt aktualisiert am 20. September 2022

Eine Mannschaft der Oerlinghauser räumt beim Vergleichsschießen in Augustdorf ab.

Auf Tuchfühlung mit einem „Puma“, spannende Wettbewerbe und jede Menge gute Platzierungen: Die Mannschaft der Oerlinghauser Schützengesellschaft hat beim Vergleichsschießen des Vereins „Lippische Panzergrenadiere“ richtig abgeräumt und einen tollen, informativen und ereignisreichen Tag in der Generalfeldmarschall-Rommel-Kaserne in Augustdorf verbracht.

Eingeladen waren Teams aus den einzelnen Patengemeinden des Panzergrenadierbataillons 212. Die Bergstädter pflegen bekanntlich seit Jahren intensive und gute Beziehungen zur 5. Kompanie der Infanteristen, die zur Panzerbrigade 21 „Lipperland“ gehören. Neben den Schützen war auch die Oerlinghauser Stadtverwaltung mit von der Partie.

Die Teilnehmer durften auf der Standortschießanlage mit dem Gewehr G36 und der Pistole P8 ihr Können beweisen. Und dies gelang den Schützen durchaus erfolgreich. Sensationell wurde der zweite Platz in der Mannschaftswertung belegt. Markus Höhne, Chef des Unteroffizierskorps und ehemaliger Zeitsoldat, belegte sogar den ersten Platz in der Gesamtwertung der Einzelschützen mit beiden Waffen und zusätzlich den dritten Platz mit der Pistole. Sportschütze Frank Dawitz holte den dritten Platz der Gesamtwertung.

Nach den Wettbewerben gab es die Möglichkeit, im Schießsimulator verschiedene Übungen zu schießen. Außerdem nutzten die Oerlinghauser die Möglichkeit, das Gepanzerte Transport-Kraftfahrzeug (GTK) „Boxer“ und den hochmodernen Schützenpanzer „Puma“ zu besichtigen. „Steckt eigentlich der Schlüssel“, wollte zwischendurch Claudius Blume scherzhaft vom Kommandanten des „Puma“ wissen, der den neugierigen Oerlinghausern die Funktionen des mit hochmoderner Technik ausgerüsteten Kettenfahrzeugs erklärte. „Ja, das nützt Dir aber nichts. Den bekommst Du nicht mal eben so gestartet“, lautete die Antwort.

Zu sehen gab es auch die Handwaffen und die weitere Ausrüstung der Grenadiere.

Beim Verzehr von Erbsensuppe und einigen Kaltgetränken kam man mit dem neuen katholischen Militärpfarrer ins Gespräch, der daraufhin direkt zum nächsten Oerlinghauser Schützenfest eingeladen wurde.

Da ein ehemaliger Schützenkönig auf frühzeitige Abreise drängte, da er pünktlich zum Kreiskönigsschießen auf unserem Schützenplatz sein wollte, verpasste das Team leider die Siegerehrung. Die Pokale nahm der Kompaniefeldwebel der Oerlinghauser Patenkompanie 5./212, Uwe Simolka, entgegen.

 

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